Home » Blog » Prozessberatung » Gastbeitrag: Buchhaltungssoftware

Gastbeitrag: Buchhaltungssoftware

15. Juli 2018

In einem früheren Beitrag hatte ich erläutert, warum ich Ihnen kein ERP-System empfehle. Das bedeutet aber nicht, dass Sie bei der Auswahl allein sind. Große Auswahlberater sind indes teuer, und gerade kleine oder junge Unternehmen scheuen oft diese Ausgabe. Wie man sich erst mal selbst Orientierung verschaffen kann, schildert dieser Gastbeitrag von Katharina Lange.

Buchhaltungssoftware für Unternehmen finden: Darauf müssen Sie achten

Buchhaltungssoftware sollte in jeder Firma vorhanden sein. Ganz gleich, ob es sich um ein kleines, mittleres oder ein großes Unternehmen handelt. Zumeist ist sie auch für Freiberufler und Selbstständige unverzichtbar. Die Auswahl des richtigen Programms fällt häufig jedoch schwer. Ein Blick auf eine Fachseite wie http://www.gruendercheck.com/thema/buchhaltungssoftware zeigt, wie viele mögliche Angebote es gibt. Sie sollten auf bestimmte Merkmale achten, um die passende Buchhaltungssoftware für Ihr Unternehmen auszuwählen.

Einfache und weitgehend selbsterklärende Bedienung ist Pflicht

Sie sind vermutlich kein Buchhalter – die Bedienung vieler Programme scheint aber genau dies von Ihnen zu verlangen. Sie ist kompliziert und gespickt mit Fachbegriffen. Viele entsprechende Software-Lösungen bieten kostenlose Testversionen (oder Gratis-Tage). Nutzen Sie diese, um ein Programm zu finden, dessen Bedienung einfach und weitgehend selbsterklärend ist. Ein integriertes Fachwörter-Lexikon ist zudem eine praktische Ergänzung. Es erklärt beispielsweise, was doppelte Buchfuehrung bedeutet und ab wann diese Pflicht ist.

Automatische Updates für die aktuelle Gesetzeslage sollten regelmäßig erfolgen

Die gesetzlichen Vorschriften für die Buchführung ändern sich regelmäßig. Nicht selten geschieht dies sogar mehrfach pro Jahr. Ihre Buchhaltungssoftware sollte deshalb zumindest für das erste Jahr zeitnahe und regelmäßige Updates erhalten, die den geänderten gesetzlichen Rahmenbedingungen Rechenschaft zollen.

Cloud-Lösungen sind praktisch immer besser

Grundsätzlich haben Sie die Wahl zwischen einem Standard-Buchhaltungsprogramm und einer Cloud-Lösung. Im ersten Fall laden Sie das Programm auf Ihren Computer. Sie zahlen einen einmaligen Kaufpreis. Im zweiten Fall (Cloud) nutzen Sie das Programm online. Sie zahlen eine monatliche Miete. Die Cloud-Lösung ist fast immer besser: Mehrere Personen können zeitgleich mit dem Programm arbeiten, außerdem werden online Sicherungsdateien erstellt. Zudem können Sie bei vielen Lösungen mit unterschiedlichen Endgeräten wie Smartphone, Tablet oder Laptop auf das Programm zugreifen. Dies bedeutet einen Komfortgewinn. Wann immer mehr als eine Person mit der Buchhaltung befasst ist, macht die Cloud-Variante Sinn.

Autorin: Katharina Lange (www.gruendercheck.com)

Ich bedanke mich bei Frau Lange für diesen Gastbeitrag!